The Real Ghostbusters (Screenshot: Frank Krause / Columbia Pictures Television)
The Real Ghostbusters (Screenshot: Frank Krause / Columbia Pictures Television)

Die besten Kinderserien der 90er

Am Wochenende ganz früh aufstehen, draußen ist es fast noch dunkel. Eine Schüssel Cornflakes mit Milch und auf der Couch einkuscheln. Dann heißt es: Fernseher an! Die Kinderserien beginnen oft schon um 5 oder 6 Uhr in der Früh und die Zeit will genutzt werden. Die 90er waren eine Zeit, in der auch die großen Sender durchaus noch was für Kinder übrig hatten. RTL Kids, ZDFtivi oder Pinky und der Brain auf ProSieben. Jeder, der in dieser Zeit groß geworden ist, verbindet seine ganz eigenen Erinnerungen mit dem noch nicht ganz so erwachsen sein.

Damals liefen unzählige gute (und nicht so gute) Kinderserien. Von vielen kann ich heute noch die Titelmelodien mitsingen. Oft kenne ich noch die Namen der Figuren und weiß sogar auf welchem Sender sie liefen. Eine Markenbindung, wie es sich die öffentlich-rechtlichen Sender für ihr neues Jugendangebot heute nur wünschen können und die meiner Meinung nach maximal noch bei den Nicktoons von Nickelodeon ähnlich gut funktioniert.

Vieles von dem, was damals lief, kann ich heute über das Intro hinaus, nicht mehr schauen. Zu aufgedreht, zu bunt, zu dämlich. Aber bei ein paar Perlen funktioniert das immer noch mit großem Vergnügen und einige würde ich zu gern auch wieder im TV sehen. Warum gibt es eigentlich noch keine Retro-Kindersender? RTL Nitro und Sat.1 Gold machen schließlich vor, wie gut das mit anderen Serien funktionieren kann.

Aber zurück zum Thema: Ich möchte mich hier an meine fünf Lieblinge zurückerinnern und würde mich natürlich sehr über weitere Anregungen und Ergänzungen freuen. Ob auf Facebook, Twitter oder hier in den Kommentaren.

Welche Serien der Kindheit lassen auch heute noch euer Herz höher schlagen?

Bonkers

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Bonkers ist ein Luchs, der ein Hollywoodstar war und jetzt bei der Polizei arbeitet. Ähnlich wie im Roger Rabit-Film werden hier „reale“ Welt und Zeichentrickhelden miteinander vermischt. Gemeinsam mit seinem menschlichen Partner Lucky Piquel ermittelt Bonkers in Fällen der Toon-Kriminalität. Dadurch trifft er immer mal wieder andere Figuren aus dem Disney-Universum, wie etwa Donald Duck, den Hutmacher oder Goofy. Leider lief die Serie nur kurze Zeit auf RTL und später auf Super RTL, wurde nach den 90ern aber nie wieder im Free-TV wiederholt. Warum eigentlich?

Pinky und der Brain

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Steven Spielberg hat in den 90ern viele großartige Serien gemacht. Die Animaniacs, Tiny Toons oder Freakazoid!. Die meisten Insider sind mir jedoch von Pinky und der Brain hängengeblieben.

Du Brain, was wollen wir heute haben machen?
– Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen.

… ist längst zum geflügelten Wort geworden. Genauso wie Pinkys berühmte Füllwörter wie Narf, Zoot oder Boing.
Zwei Mäuse, denen es immer nur fast gelingt mit ihren aberwitzigen Plänen die Welt zu erobern, sind einfach großartig.

The Real Ghostbusters

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Noch bevor ich die Kinofilme kannte, kannte ich die Zeichentrickserie der Ghostbusters. Peter, Ray, Egon und Winston gab’s auch in der Zeichentrickserie, die deutlich kindgerechter war. Tatsächlich dachte ich, die Filme würden auf der Serie basieren und nicht umgedreht. Stattdessen wunderte ich mich, warum Slimer und Winston in den Filmen eher kleine Rollen spielten und gruselte mich extrem, als das erste Mal Virgos pinker Schleim aus dem Wasserhahn kam.

Hey Arnold!

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Hey Arnold! war unter all den abgedrehten Nicktoons der, der mir am reifsten vorkam. Das Setting in New York, der jazzige Soundtrack und auch die rührende Behandlung von Themen wie Tod, Krieg oder Religion war etwas Besonderes. Arnold wohnt mit seinen Großeltern in einer Pension mit den unterschiedlichsten Menschen und die Hassliebe seiner Schulfreundin Helga Pataki zu ihrem Footballschädel prägen die Serie.

Löwenzahn

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Peter Lustig war ein Held meiner Kindheit. Erst mit der Wissens-Sendung Mittendrin und die meiste Zeit aber vor allem mit Löwenzahn. Grundsympathisch schafft es das ZDF einen, doch etwas älteren, Mann auf Augenhöhe mit Kindern kommunizieren zu lassen und dabei wie im Vorbeigehen wissen über Natur, Technik und Gesellschaft zu vermitteln. Der fiktive Ort Bärstadt war dafür aber auch optimal. Von der Küste, über den Wald bis hin zum Atomkraftwerk. Irgendwie war alles direkt um die Ecke von Peters blauen Bauwagen. Und Peter kauf ich bis heute diese kindliche Neugier ab. Ganz anders als bei seinem Nachfolger Fritz Fuchs, dem man irgendwie anmerkt, dass Guido Hammesfahr hier nur eine Rolle spielt.